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0:00 Intro
0:39 Mittelalter, Dämonen und Zombies
18:52 Monster der Woche: Der Ghul
28:49 Thema der Woche: Der Vampir
54:05 HörerInnenpost
58:36 Letzte Worte aus der Gruft
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28:49 Thema der Woche: Der Vampir
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58:36 Letzte Worte aus der Gruft
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0:36 Historische Monsterarchitekturen
19:49 Monster der Woche: Das nordkoreanische Einhorn
35:13 Thema der Woche: Kleine Soziologie der Angst
43:15 Norbert Elias über die Angst
55:41 Letzte Worte aus der Gruft
Der größte Horror im Fernsehen ist die Langeweile von Börsennachrichten. Zwischen Horrorfilmen und Börse besteht tatsächlich ein Zuisammenhang. Das hat jetzt ein amerikanischer Forscher herausgefunden. Frankenstein, Dracula, King Kong – alles Kassenschlager während der Wirtschaftskrise von 1929. Die Nacht der lebenden Toten, Texaskettensägenmassakker, Shining, Freitag der Dreizehnte. Erholte sich der Markt, schauten die Marry Poppins, Peter Pan, Cinderella, Alice im Wunderland. Die Millenniumskrisen sind nicht mehr in der Studie, aber eindeutig: Die Dotcom-Blase platzt 2001 und zeitgleich beginnt mit Scary Movie, The Ring, From Hell und vielen anderen Streifen eine neue Horrorfilmwelle, gefolgt von zahllosen Horrorfilmen in der Kriegszeit 2005. Als Edgar Allen Poe schrieb seine berühmtesten Geschichten auch während der Wirtschaftsflaute von 1834-1842. Die Erklärung ist die, dass Aktienkurse und Filme gesellschaftliche Stimmungen widerspiegeln. Wenn euch also die Börsennachrichten zu langweilig sind, schaut in die Kinocharts. Dann erhaltet Ihr die gleiche Information nur viel spannender.